Die 11 häufigsten Fragen zum E-Mail-Marketing

Denken Sie darüber nach, E-Mail-Marketing als Teil Ihres Kommunikationsmixes einzusetzen?

Wir haben 11 Fragen vorbereitet, die Sie beachten sollten, bevor Sie E-Mail-Marketing in Ihre Kommunikationsstrategie einbeziehen:

Was versteht man unter E-Mail-Marketing-Software?

Das ist eine Software zum Erstellen, Verwalten und Versenden von E-Mails an eine bestimmte Liste von Abonnenten. Zu den üblichen Funktionen gehören die Kontaktverwaltung, die Erstellung von E-Mail-Vorlagen, der Versand von E-Mail-Kampagnen, Statistiken und Berichte sowie viele andere Funktionen.

Ist E-Mail-Marketing noch wirksam?

E-Mail-Marketing ist nach wie vor eine der effektivsten Marketing-Kommunikationsstrategien. Trotz der Popularität der sozialen Medien und anderer digitaler Kommunikationskanäle wird die E-Mail weltweit von fast 4,3 Milliarden Nutzern verwendet. Der durchschnittliche Return on Investment (ROI) pro 1 EUR beträgt 28 EUR.

Warum ist E-Mail-Marketing so wichtig für Ihre Marke?

Die Mehrheit der Internetnutzer zieht die E-Mail jedem anderen Kommunikationskanal vor, nämlich bis zu 70 %. E-Mails sind eine großartige und kostenlose „Erinnerung“ an Ihre Marke, da die Posteingänge Ihrer Kunden sehr häufig überprüft werden.

Was sind E-Mail-Kennzahlen und was bedeuten sie überhaupt?

E-Mail-Kennzahlen sind Messwerte, mit denen sich die Leistung des E-Mail-Marketings verfolgen lässt. Diese Metriken bieten nützliche Informationen darüber, wie gut eine E-Mail-Kampagne abschneidet, und können dann verwendet werden, um nachfolgende E-Mail-Nachrichten zu verbessern. Im Folgenden finden Sie die gängigsten Kennzahlen, die Sie verfolgen können.

  • Öffnungsrate: der Prozentsatz der Empfänger, die die E-Mail tatsächlich geöffnet haben. Eine hohe Öffnungsrate bedeutet, dass der Betreff der E-Mail das Interesse der Endnutzer geweckt hat und sie die Nachricht geöffnet haben.
  • Click-Through-Rate (CTR): Der Prozentsatz der Empfänger, die tatsächlich auf den Link in der E-Mail geklickt haben, wird als Click-Through-Rate (CTR) bezeichnet. Eine hohe Click-Through-Rate weist darauf hin, dass sowohl die Handlungsaufforderungen als auch der Inhalt der E-Mail für die Zielgruppe relevant waren.
  • Unmittelbare Abbruchrate – Bounce-Rate: E-Mails, die nicht zugestellt werden konnten und als unzustellbar an den Absender zurückgeschickt wurden. Eine hohe Bounce-Rate kann darauf hindeuten, dass die E-Mail-Adressen in der Liste ungültig sind oder dass sie als Spam gekennzeichnet wurde.
  • Konversionsrate: Der Prozentsatz der Kunden, die eine gewünschte Aktion durchführen, z. B. einen Kauf abschließen oder sich für einen Dienst anmelden. Wenn eine E-Mail eine hohe Konversionsrate aufweist, hat sie erfolgreich zur Steigerung der Konversionen beigetragen.
  • Abbestellungsrate: Der Prozentsatz der Kunden, die sich selbst aus einer E-Mail-Liste abgemeldet haben. Wenn sich viele Menschen von E-Mails abmelden, kann das daran liegen, dass die Kommunikation irrelevant war oder der Empfänger zu viele E-Mails erhalten hat.
  • SPAM-Rate: Ein Maß dafür, wie viele Empfänger eine E-Mail als SPAM markiert haben. Eine hohe SPAM-Beschwerdequote bedeutet, dass der Inhalt der E-Mail irrelevant war oder der Empfänger eine übermäßige Anzahl von Nachrichten erhalten hat.

E-Mail-Zustellbarkeit und E-Mail-Öffnungsraten, was bedeutet das?

Dies sind zwei wichtige E-Mail-Marketing-Kennzahlen, die als Maßstab für Ihren Marketingerfolg dienen sollten.

Die Zustellbarkeit von E-Mails bezieht sich auf die Fähigkeit einer E-Mail, den Posteingang des Empfängers zu erreichen. Sie ist ein Maß dafür, wie viele der von Ihnen gesendeten E-Mails tatsächlich im Posteingang des Endbenutzers landen. Die Zustellbarkeit von E-Mails kann durch verschiedene Faktoren wie Spam-Filter, E-Mail-Authentifizierung und die Qualität der E-Mail-Liste beeinflusst werden.

Die Öffnungsrate von E-Mails hingegen ist ein Maß dafür, wie viele Posteingänge der Empfänger tatsächlich öffnet. Die Berechnung erfolgt, indem die Gesamtzahl der geöffneten E-Mails durch die Gesamtzahl der gesendeten E-Mails geteilt wird. Eine hohe Öffnungsrate ist ein Hinweis darauf, ob die Betreffzeile den Empfänger erfolgreich dazu gebracht hat, die Nachricht zu öffnen und zu lesen.

Wie lässt sich eine erfolgreiche E-Mail-Strategie am besten aufbauen?

Die Erstellung einer erfolgreichen E-Mail-Strategie umfasst die folgenden drei Schritte:

  • Entscheiden Sie zunächst, welche Ziele Sie mit Ihrem E-Mail-Marketing verfolgen. Setzen Sie E-Mail zur Kundenbindung ein? Oder für Upselling oder Cross-Selling, um Leads in zahlende Kunden zu verwandeln? Kurz gesagt, der erste Schritt besteht darin, die quantitativen und qualitativen Elemente dieser Ziele zu ermitteln.
  • Vergewissern Sie sich, dass die allgemeinen digitalen Marketingziele Ihres Unternehmens mit jeder Komponente Ihrer Unternehmensstrategie übereinstimmen.
  • Und im letzten Schritt sollten Sie einen Prozess zur kontinuierlichen Verbesserung schaffen.

Wie testet und optimiert man E-Mail-Kampagnen?

  • Testen der Betreffzeile: A/B-Tests der Betreffzeile sind einer der wichtigsten Schritte bei der Optimierung Ihrer E-Mail-Kampagnen. Testen Sie verschiedene Längen von Phrasen und Aufforderungen zum Handeln, um herauszufinden, welche am besten bei Ihrer Zielgruppe ankommt.
  • Testen Sie verschiedene Inhaltsformate: Probieren Sie verschiedene Inhaltsformate wie Videos, Bilder, Banner usw. aus, um herauszufinden, welche die höchste Beteiligung und Klickrate erzielen.
  • Überwachen Sie die Leistung Ihrer E-Mails: Verwenden Sie ein E-Mail-Analyse-Tool, um die Leistung Ihrer Kampagnen zu messen und zu sehen, welche Elemente die meisten Klicks und Konversionen erzeugen.
  • Personalisieren Sie Ihre Nachrichten: Personalisieren Sie Ihre E-Mails so weit wie möglich und schaffen Sie so eine persönlichere Erfahrung für Ihre Abonnenten. Nutzen Sie Segmentierungs- und Personalisierungstaktiken, um gezieltere und relevantere Inhalte zu versenden.
  • Optimieren Sie Ihre E-Mails für Mobilgeräte: Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre E-Mails für Mobilgeräte optimieren, damit Ihre Abonnenten Ihre Inhalte unabhängig vom verwendeten Gerät problemlos lesen und sich mit ihnen beschäftigen können.
  • Probieren Sie verschiedene Zeitpunkte aus: Testen Sie verschiedene Zeitpunkte, um den besten Zeitpunkt für den Versand Ihrer E-Mails zu ermitteln. Berücksichtigen Sie bei der Optimierung Faktoren wie den Wochentag, die Tageszeit und die Häufigkeit der E-Mails.

Welche Praktiken sollten beim E-Mail-Marketing beachtet werden?

  • Verwenden Sie eine professionelle E-Mail-Adresse: Verwenden Sie keine persönlichen E-Mail-Adressen für geschäftliche Mitteilungen.
  • Verwenden Sie eine geeignete Betreffzeile: Achten Sie darauf, dass die Betreffzeile klar und prägnant ist, damit der Empfänger sie leicht verstehen kann.
  • Rechtschreib- und Grammatikprüfung: Überprüfen Sie Rechtschreibung und Grammatik vor dem Versand.
  • Richtige E-Mail-Formatierung: Verwenden Sie Standardformatierungen, damit Ihre E-Mails leichter zu lesen sind.
  • Verwenden Sie Ihren Markenton: Verwenden Sie in Ihrer Kommunikation einen einheitlichen Markenton, der mit Ihrer Zielgruppe übereinstimmt.
  • Verwenden Sie nicht zu viele Ausrufezeichen: Zu viele Ausrufezeichen können als unprofessionell erscheinen.
  • Vergessen Sie nicht die Signatur: Fügen Sie eine Signatur am Ende der E-Mail zusammen mit Ihren Kontaktinformationen hinzu.
  • Verwenden Sie eine angemessene Anrede: Beginnen Sie Ihre E-Mail, indem Sie den Empfänger angemessen ansprechen (z. B. „Sehr geehrte Damen und Herren“).
  • Fassen Sie sich kurz: Versuchen Sie, Ihre E-Mails kurz und prägnant zu halten.
  • Verwenden Sie hochwertige Anhänge: Achten Sie darauf, dass alle Anhänge, die Sie beifügen, von hoher Qualität sind.
  • Verwenden Sie eine Aufforderung zum Handeln: Beenden Sie Ihre E-Mail mit einer Aufforderung zum Handeln, die der Empfänger ausführen soll.

Kann ich eine Kontaktliste kaufen, wenn ich gerade erst mit E-Mail-Marketing anfange?

Wenn Sie mit dem E-Mail-Marketing beginnen, ist es sehr einfach, eine Kontaktliste zu kaufen, indem Sie sie irgendwo erwerben. Wir raten jedoch von diesem Schritt ab. Eine gekaufte Liste kann eine große Anzahl veralteter E-Mail-Adressen oder E-Mail-Adressen von Personen enthalten, die sich nicht für den Erhalt von Marketingnachrichten entschieden haben. Das Versenden von unaufgeforderten E-Mails kann außerdem zu hohen Abbruchraten, niedrigen Öffnungsraten und einer Schädigung des Rufs des Absenders führen. Es ist besser, eine eigene E-Mail-Liste aufzubauen, indem Sie die Besucher Ihrer Website bitten, sich über Formulare auf Ihrer Website oder bei Veranstaltungen einzutragen, wenn sie Ihre Marketingmitteilungen erhalten möchten. Eine für Ihr Unternehmen nützliche E-Mail-Abonnentenliste können Sie nur aufbauen, wenn Sie sie natürlich wachsen lassen.

Was ist der Unterschied zwischen Soft- und Hardbounce-Rate?

Eine Hard Bounce Rate ist eine E-Mail-Nachricht, die an den Absender zurückgeschickt wurde, weil die Adresse des Empfängers ungültig ist. Dies bedeutet, dass die E-Mail-Adresse nicht existiert.

Eine Soft Bounce Rate ist eine E-Mail-Nachricht, die den Mailserver des Empfängers erreicht, aber bevor sie den Endteilnehmer erreicht, als nicht zugestellt zurückgeschickt wird. Dies geschieht in der Regel, weil die Mailbox des Empfängers voll oder vorübergehend nicht erreichbar ist.

Wie hoch ist die durchschnittliche Öffnungsrate bei Newslettern?

Die durchschnittliche Öffnungsrate beim E-Mail-Marketing variiert je nach Branche und Qualität der E-Mail-Liste, liegt aber im Allgemeinen zwischen 15 und 25 %. In einigen Branchen können die Öffnungsraten jedoch bis zu 50 % betragen, während andere kaum mehr als 10 % erreichen. Es ist auch wichtig, daran zu denken, dass die Öffnungsrate nur eine Messgröße für den Erfolg einer Marketingkampagne ist, und es ist auch wichtig, Faktoren wie Klickraten und Konversionsraten zu berücksichtigen.

Fazit

Wir hoffen, dass der heutige Artikel für Sie inspirierend war und Sie durch die Grundlagen des E-Mail-Marketings geführt hat. Wenn Sie diesen Kommunikationskanal in Ihre Strategie einbinden möchten, nutzen Sie die Reago App, mit der Sie Ihre Kontaktdatenbank einfach verwalten, professionell aussehende Newsletter und sogar SMS-Nachrichten erstellen und an Ihre Kontaktdatenbank senden können.

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